Dateigewichte und Ladephasen: Unterschied zwischen den Versionen
Esenk (Diskussion | Beiträge) (Die Seite wurde neu angelegt: „Dateigewicht (Berechnung und Ladephasen)} Um die User-Experience und Load Performance einer Website positiv zu gestalten, müssen die Anzahl und das Gewicht d…“) |
(kein Unterschied)
|
Version vom 13. August 2019, 00:27 Uhr
Dateigewicht (Berechnung und Ladephasen)}
Um die User-Experience und Load Performance einer Website positiv zu gestalten, müssen die Anzahl und das Gewicht der Komponenten einer Werbeanzeige so klein wie möglich gehalten werden. Das max. Gewicht bezieht sich dabei auf den Wert nachdem die Dateien gzip komprimiert wurden.
Die Zuordnung der Dateigewichte und darin enthaltene Elemente erfolgt in drei unterschiedlichen Lade-Phasen: Initial File Load, [Host-Initiated Load], [User-Initiated Load]. Welche Lade-Phasen für eine Werbeform zulässig sind, wird in der jeweiligen Spezifikation definiert. Die Phase Initial File Load ist obligatorisch.
\textbf{Initial File Load} (insofern innerhalb einer Spezifikation nicht anders definiert)
\begin{compactitem} \item Desktop / Tablet - max. 200 kb \item Mobile - max. 50 kb \item Maximale Anzahl an Request: 10 \end{compactitem}
\begin{addmargin}[25pt]{0pt} Diese Phase beschreibt das Dateigewicht (Summe aller gzippten Assets), das bei initialer Anzeigenanfrage durch den Browser geladen werden darf. Darin enthalten sind alle Elemente, die für die sichtbare Darstellung der Anzeige, Impression-Zählung sowie Tracking und Measurement durch die Agentur erforderlich sind: \end{addmargin}
\begin{compactitem} \item Grafiken (JPG, PNG, GIF, SVG, ...) \item MarkUp - HTML(5), Style-Sheets - CSS(3) \item Script (JavaScript, JSON, ...), Libraries/Frameworks (JQuery, Prototype, Angular, Underscore, ...) \item Tracking- und Meassurement-Ressourcen \item Sonstige Ressourcen \end{compactitem}
\textbf{Host-Initiated Subload}
\begin{addmargin}[25pt]{0pt} Diese Phase ist definiert als das Dateigewicht von gzip komprimierten Elementen, welches automatisiert durch die Anzeige initiiert, ohne Benutzerinteraktion nachgeladen werden darf (frühestens 1 Sekunde nach dem DomContentLoaded-Event) . Ist dieses Event zum Zeitpunkt der Anzeigenanforderung bereits erfolgt (i.d.R der Fall bei asynchroner Werbeimplementierung) darf ein Subload frühestens eine Sekunde nach Abschluss der Initial File Load-Phase erfolgen. \end{addmargin} \begin{addmargin}[25pt]{0pt} Siehe weitere Informationen für grundsätzliche Problemstellung dieser Lade-Phase (sowie DomContentLoaded\textbf{End}-Event): \refPolite \end{addmargin}
\textbf{User-Initiated Subload}
\begin{addmargin}[25pt]{0pt} Wenn ein User durch Interaktion mit der Anzeige ein Nachladen von Elementen initiiert, ist das Dateigewicht gzip komprimierter Assets vorbehaltlich nicht limitiert. Die Agentur berücksichtigt selbstverpflichtend die User-Experience und Load Performance der Seite, insebsondere ihrer Ausspielungsumgebung (Mobile). Die Anzeige ist so zu gestalten, dass ein Subload nur durch eine bewusste Interaktion des Users aktiviert wird. \end{addmargin}
\textbf{HTML5 Ad Validator (IAB)}
Um die Werbemittel auf ihre Größe in den unterschiedlichen Lade-Phasen zu überprüfen, steht ein von der IAB entwickelter HTML5 Ad Validator zur Verfügung, siehe unter Adresse https://html5.iabtechlab.com
\refIndex