Dateigewichte und Ladephasen: Unterschied zwischen den Versionen

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Dateigewicht (Berechnung und Ladephasen)}
==Dateigewichte==
Um die User-Experience und Load Performance einer Website positiv zu gestalten, müssen die Anzahl und das Gewicht der Komponenten einer Werbeanzeige so klein wie möglich gehalten werden.
{| class="wikitable"
| style="height:50px; width:850px; text-align:left;font-size:16px" | Das max. Gewicht der spezifizierten Werbeformkomponente bezieht sich auf den Wert nachdem die Dateien gzip komprimiert wurden
|}


Um die User-Experience und Load Performance einer Website positiv zu gestalten, müssen die Anzahl und das Gewicht der Komponenten einer Werbeanzeige so klein wie möglich gehalten werden. Das max. Gewicht bezieht sich dabei auf den Wert nachdem die Dateien gzip komprimiert wurden.
===Heavy Ad Intervention===
Der Google Chrome Browser installiert das Feature zum Schutz vor ressourcenintensiven Anzeigen seit August 2020 ab Version 85 und größer. Dabei legt der Chrome Mechanismus '''Grenzwerte''' für „Ad“-Ressourcen fest (CPU-Last / geladene MB) und '''entfernt''' Anzeigen von der Seite, die diese Grenzwerte überschreiten.


Die Zuordnung der Dateigewichte und darin enthaltene Elemente erfolgt in drei unterschiedlichen Lade-Phasen: Initial File Load, [Host-Initiated Load], [User-Initiated Load]. Welche Lade-Phasen für eine Werbeform zulässig sind, wird in der jeweiligen Spezifikation definiert. Die Phase Initial File Load ist obligatorisch.  
{| class="wikitable"
| style="height:50px; width:850px; text-align:left;font-size:16px" | Eine Anzeige gilt dabei im Sinne der geladenen MB als schwer, wenn der Nutzer '''nicht zuvor mit ihr interagiert hat''' und '''die Anzeige mehr als 4 MB Netzwerkbandbreite verwendet''' (z.B. automatisches Laden von Bewegtbild-Inhalten ohne Klick durch User). Des weiteren kann auch die '''CPU-Last''' bei Verwendung des Haupt-Threads  durch das Anzeige-Scripting maßgeblich für die Entfernung durch den Browser sein (siehe Informationen Sound u. Animation auf TSpecs-Seiten)
|}


Die Technischen Spezifikationen von iq digital für die Werbemittelbereitstellung zeigen, dass das gegenwärtige Produktangebot bzgl. möglicher Grenzwertüberschreitung gut aufgestellt ist. Bitte halten sie sich bereits bei Anlieferung an die darin formulierten Vorgaben, um Korrekturschleifen durch die Kreation zu vermeiden. iq digital übernimmt keine Verantwortung für vom Browser entladene Anzeigen.


\textbf{Initial File Load} (insofern innerhalb einer Spezifikation nicht anders definiert)
===Advalidator (Tool zur Überprüfung Dateigewichte in Ladephasen)===
Für eine einfache Werbemittelprüfung der Spezifikationen (insbesondere Zuordnung Gewichte in Ladephasen - siehe unten) hat die Unit Ad Technology des OVK ein Validation Tool zur Verfügung gestellt.
</br>
Dieses ist unter folgender Adresse abrufbar:
{| class="wikitable"
| style="height:50px; width:350px; text-align:left;font-size:16px" | '''URL'''
| style="height:50px; width:500px; text-align:left;font-size:16px" |https://advalidator.de
|-
|}
<br/>


\begin{compactitem}
==Ladephasen==
\item
Im Zuge der Veröffentlichung der LEAN Richtlinien und des New Ad Portfolios durch das IAB Tech Lab wurde das Konzept von Initial-/Subload eingeführt, um den bisherigen „Polite Download“ abzulösen. Dieses Konzept sieht die Zweiteilung des Gesamtdateigewichtes in einen initialen und einen nachgeladenen Anteil vor. Das Laden der Werbeinhalte wird zunächst auf den initialen Anteil begrenzt, um die Ladezeiten der Webseiten zu optimieren und die Nutzerwahrnehmung zu steigern. Welche Werbeformen einen Subload zulassen, ist den Einzelspezifikationen definiert - '''Initial File Load ist für alle Werbeformen obligatorisch'''.  
Desktop / Tablet - max. 200 kb
\item
Mobile - max. 50 kb
\item
Maximale Anzahl an Request: 10
\end{compactitem}


\begin{addmargin}[25pt]{0pt}
===Initial File Load (Initialload)===
Diese Phase beschreibt das Dateigewicht (Summe aller gzippten Assets), das bei initialer Anzeigenanfrage durch den Browser geladen werden darf. Darin enthalten sind alle Elemente, die für die sichtbare Darstellung der Anzeige, Impression-Zählung sowie Tracking und Measurement durch die Agentur erforderlich sind:
Diese Phase beschreibt das Dateigewicht, das bei initialen Abruf durch den Browser geladen werden darf:
\end{addmargin}
{| class="wikitable"
| style="height:50px; width:350px; text-align:left;font-size:16px" | '''Desktop'''
| style="height:50px; width:500px; text-align:left;font-size:16px" |Initial Load: max. 200 KB (insofern innerhalb Spezifikation nicht anders definiert)
|-
| style="height:50px; width:350px; text-align:left;font-size:16px" | '''Desktop eco ad®'''
| style="height:50px; width:500px; text-align:left;font-size:16px" |Initial Load: max. 140 KB (insofern innerhalb Spezifikation nicht anders definiert)
|-
| style="height:50px; width:350px; text-align:left;font-size:16px" | '''Mobile'''
| style="height:50px; width:500px; text-align:left;font-size:16px" |Initial Load: max. 100 KB (insofern innerhalb Spezifikation nicht anders definiert)
|-
| style="height:50px; width:350px; text-align:left;font-size:16px" | '''Mobile eco ad®'''
| style="height:50px; width:500px; text-align:left;font-size:16px" |Initial Load: max. 70 KB (insofern innerhalb Spezifikation nicht anders definiert)
|-
| style="height:50px; width:350px; text-align:left;font-size:16px" | '''Maximale Anzahl an Requests'''
| style="height:50px; width:500px; text-align:left;font-size:16px" | 10
|}


\begin{compactitem}
Nach Abschluss des Initial File Load muss sichergestellt werden, dass auf der Werbefläche ein Motiv des Werbetreibenden dargestellt ist, damit die Werbebotschaft unmittelbar mit dem Aufbau der Seite gestreut werden kann. Dies ist zugleich der Zeitpunkt, um die technischen KPIs wie z.B. die Ad Impression oder die Sichtbarkeitsmessungen etc. zu erheben. Somit müssen in dieser Ladephase alle Elemente enthalten sein, die für die sichtbare Darstellung, Tracking, Messung und Ad Verification der Anzeige erforderlich sind:
\item
</br></br>
Grafiken (JPG, PNG, GIF, SVG, ...)
===Host Initiated Subload (Subload)===
\item
Für aufwändige Kreationen, bei denen das zulässige Dateigewicht (Initialload) nicht ausreicht, können bis zur Spezifikationsgrenze (Subload) zusätzliche Inhalte nachgeladen werden. Der Subload wird dabei durch das Event der Hauptseite „readystate=complete“ angestoßen. Somit unterliegt der Subload folgenden Einstellungen:
MarkUp - HTML(5), Style-Sheets - CSS(3)
\item
Script (JavaScript, JSON, ...), Libraries/Frameworks (JQuery, Prototype, Angular, Underscore, ...)
\item
Tracking- und Meassurement-Ressourcen
\item
Sonstige Ressourcen
\end{compactitem}


\textbf{Host-Initiated Subload}
{| class="wikitable"
 
| style="height:50px; width:350px; text-align:left;font-size:16px" | '''Desktop'''
\begin{addmargin}[25pt]{0pt}
| style="height:50px; width:500px; text-align:left;font-size:16px" | Subload: max. 300 KB (insofern innerhalb Spezifikation nicht anders definiert)
Diese Phase ist definiert als das Dateigewicht von gzip komprimierten Elementen, welches automatisiert durch die Anzeige initiiert, ohne Benutzerinteraktion nachgeladen werden darf (frühestens 1 Sekunde nach dem DomContentLoaded-Event) . Ist dieses Event zum Zeitpunkt der Anzeigenanforderung bereits erfolgt  (i.d.R der Fall bei asynchroner Werbeimplementierung) darf ein Subload frühestens eine Sekunde nach Abschluss der Initial File Load-Phase erfolgen.
|-
\end{addmargin}
| style="height:50px; width:350px; text-align:left;font-size:16px" | '''Desktop eco ad®'''
\begin{addmargin}[25pt]{0pt}
| style="height:50px; width:500px; text-align:left;font-size:16px" | Subload: max. 210 KB (insofern innerhalb Spezifikation nicht anders definiert)
Siehe weitere Informationen für grundsätzliche Problemstellung dieser Lade-Phase (sowie  DomContentLoaded\textbf{End}-Event): \refPolite
|-
\end{addmargin}
| style="height:50px; width:350px; text-align:left;font-size:16px" | '''Mobile'''
 
| style="height:50px; width:500px; text-align:left;font-size:16px" | Subload: max. 150 KB (insofern innerhalb Spezifikation nicht anders definiert). InApp und auf AMP Webseiten ist Subload technisch nicht möglich.
\textbf{User-Initiated Subload}
|-
 
| style="height:50px; width:350px; text-align:left;font-size:16px" | '''Mobile eco ad®'''
\begin{addmargin}[25pt]{0pt}
| style="height:50px; width:500px; text-align:left;font-size:16px" | Subload: max. 105 KB (insofern innerhalb Spezifikation nicht anders definiert). InApp und auf AMP Webseiten ist Subload technisch nicht möglich.
Wenn ein User durch Interaktion mit der Anzeige ein Nachladen von Elementen initiiert, ist das Dateigewicht gzip komprimierter Assets vorbehaltlich nicht limitiert. Die Agentur berücksichtigt selbstverpflichtend die User-Experience und Load Performance der Seite, insebsondere ihrer Ausspielungsumgebung (Mobile). Die Anzeige ist so zu gestalten, dass ein Subload nur durch eine bewusste Interaktion des Users aktiviert wird.
|-
\end{addmargin}
| style="height:50px; width:350px; text-align:left;font-size:16px" | '''Voraussetzung zur Ausführung'''
 
| style="height:50px; width:500px; text-align:left;font-size:16px" | 1. Direkter Zugriff auf das readystate-Event der Hauptseite</br>2. Alternativ: Reagieren auf das postmessage Signal '''„IAB_HOST_LOADED“''' der Seite</br>3. Die maximale Wartezeit ist auf 4 Sekunden beschränkt</br>4. '''Wichtig:''' Es ist sicherzustellen, dass der Subload nur einmal pro Werbemittel gestartet wird, da unter Umständen entsprechende Signale mehrfach übergeben werden.
\textbf{HTML5 Ad Validator (IAB)}
|}
 
Um die Werbemittel auf ihre Größe in den unterschiedlichen Lade-Phasen zu überprüfen, steht ein von der IAB entwickelter HTML5 Ad Validator zur Verfügung, siehe unter Adresse https://html5.iabtechlab.com
 
\refIndex
 
 
 
Dateigewicht (Host-Initiated Subload vs. Polite-Load)}
\hypertarget{polite}{}
 
 
Polite Loading (Flash) bezeichnet eine Technik, um diverse Assets eines Werbemittels nach dem ""DOMContentLoaded Event"" nachzuladen. Damit kann ein geringes initales sowie den Spezifikationen konformes Dateigewicht bei aufwändigen Flash Ads erreicht werden. Das Werbemittel weist demnach beim initialen Laden eine geringe Dateigröße auf und erst nachdem alle Bestandteile der Webseite Teil des DOM sind, werden weitere Assets nachgeladen, ohne den Aufbau und die Darstellung der Webseite zu behindern.
 
Diese ursprünglich aus Zeiten von Flash in Verbindung mit synchronem Laden stammende Technik, führt im Portfolio der IP Deutschland GmbH nicht zum gewünschten Effekt, da wir sämtliche Ads generell asynchron sowie nach dem ""DOMContentLoaded Event"" in die Webseiten integrieren und mittlerweile zu über 90% HTML5 Werbemittel ausspielen. Auf HTML5 Ads ist der Begriff ""Polite Loading"" nicht 100% übertragbar. ""Initial Load"" sowie (host-initiated) ""Subload"" sind eher zutreffende Bezeichnungen. Aber auch der Optimierungsversuch durch Subload verpufft, da einem User trotz allem das gesamte Dateigewicht (initial) auf einmal zugemutet wird, wenn die Ausspielung asynchron erfolgt. Dies kann zu mehreren negativen Effekten führen, wie beispielsweise eine enorme Belastung des Datenvolumens (mobile), erhöhte Latenzen und somit erhöhte Zähldifferenzen oder auch einer Verschlechterung der Viewability. Daher ist die generelle Empfehlung der IP Deutschland GmbH, von Polite Loading oder auch Subload abzusehen und die Ads hinsichtlich initialem Dateigewicht und Anzahl der Request zu optimieren und diese so gering wie möglich zu halten.
 
Des Weiteren müssen einmal ausgelieferte Assets ""cache friendly"" gebaut sein und dürfen beispielsweise bei Loop nicht erneut requested werden. In jedem Fall ist das initiale Dateigewicht gemäß Spezifikation einzuhalten und orientiert sich an den internationalen Vorgaben des IAB (http://www.iab.com/guidelines/iab-display-advertising-guidelines/).
 
\begin{compactitem}
\item
Initial File Load, [Host-Initiated Load], [User-Initiated Load]
\end{compactitem}
 
Die zulässigen Lade-Phasen sind in der Einzelspezifikation definiert (Initial File Load ist obligatorisch).  
 
 
\textbf{Initial File Load}
(insofern innerhalb einer Spezifikation nicht anders definiert)  
 
\begin{compactitem}
\item
Desktop / Tablet - 200kb
\item
Mobile - 50 kb
\item
Maximale Anzahl an Request: 10
\end{compactitem}
 
\begin{addmargin}[25pt]{0pt}
Diese Phase beschreibt das Dateigewicht (Summe aller gzippten Assets), das bei initialer Anzeigenanfrage durch den Browser geladen werden darf:
\end{addmargin}
 
\begin{compactitem}
\item
Grafiken (JPG, PNG, GIF, SVG, ...)
\item
MarkUp - HTML(5), Style-Sheets - CSS(3)
\item
Script (JavaScript, JSON, ...), Libraries/Frameworks (JQuery, Prototype, Angular, Underscore, ...)
\item
Tracking- und Meassurement-Ressourcen
\item
Sonstige Ressourcen
\end{compactitem}
 
\begin{addmargin}[25pt]{0pt} 
Darin enthalten sind alle Elemente, die für die sichtbare Darstellung der Anzeige, Impression-Zählung sowie Tracking und Measurement durch die Agentur erforderlich sind.  
\end{addmargin}
 
\textbf{Host-Initiated Subload}
 
\begin{addmargin}[25pt]{0pt}
Diese Phase ist definiert als das Dateigewicht von gzip komprimierten Elementen, welches automatisiert, durch die Anzeige initiiert, ohne Benutzerinteraktion (frühestens 1 Sekunde nach dem DomContentLoaded-Event) nachgeladen werden darf. Ist dieses Event zum Zeitpunkt der Anzeigenanforderung bereits erfolgt (i.d.R.bei asynchroner Werbeimplementierung), ist (nach Feststellung*) ein Subload frühestens eine Sekunde nach Abschluss der Initial Load-Phase erlaubt.
\end{addmargin}
\begin{addmargin}[25pt]{0pt}
Ob ein Subload erfolgen darf ist der Spezifikation einer Werbeform zu entnehmen. Siehe auch nächte Seite unter Punkt: Vorbehalte zu Lade-Phasen Host-Initiated Subload und Polite-Load, grundsätzliche Problematiken dieser Lade-Phase (*Feststellung: DomContentLoadedEnd-Event).
\end{addmargin}
 
\textbf{User-Initiated Subload}
 
\begin{addmargin}[25pt]{0pt}
Wenn ein User durch Interaktion mit der Anzeige ein Nachladen von Elementen initiiert, ist das Dateigewicht gzip komprimierter Assets vorbehaltlich nicht limitiert. Die Agentur berücksichtigt selbstverpflichtend die User-Experience und Load Performance der Seite, insebsondere ihrer Ausspielungsumgebung (Mobile). Die Anzeige ist so zu gestalten, dass ein Subload nur durch eine bewusste Interaktion des Users aktiviert wird.
\end{addmargin}
 
\newpage
 
uch user-initiated (Button und Absicht, dass Ressourcen nachgeladen werden müssen klar gekennzeichnet werden)
 
 
External Request
 
 
Erklärung Polite +  (IP)
 
Erklärung OVK-Tools
 
subload  nur Online
 
WLAN - keine Haftung für Unterlieferung
 
Polite Download
 
Gewicht des initialen Ladens entspricht der zugrundeliegenden Werbeform
Nach dem Initialload muss ein Werbemittelinhalt dargestellt sein (keine weiße Fläche)
Das Nachladen darf erst nach dem Laden der Webseite gestartet werden, nicht sofort im Anschluss an den Initialload


===Codebeispiele für Umsetzung Initial-/Subload===
Da durch das Werbemittel nicht in allen Integrationsvarianten auf dieses Event zugegriffen werden kann, hat die Unit AdTechnology des OVK entsprechende Lösungen bereitgestellt, die innerhalb des Creatives umzusetzen sind damit Initial-/Subload ordnungsgemäß auf den Webseiten wie vom OVK/IAB definiert ausgeführt werden können.</br></br>
Unter folgendem Link stehen die Details sowie Codebeispiele für die Umsetzung Initial-/Subload im Creative-Code zur Verfügung:
{| class="wikitable"
| style="height:50px; width:850px; text-align:left;font-size:16px" | '''URL:''' https://github.com/Unitadtechnologystandards/Initial-Sub-Load
|}
</br>
==Retina-Auflösung==
Um eine qualitativere Darstellung der Werbemittel zu gewährleisten, besteht die Möglichkeit Werbemittel vereinzelt in Retina-Auflösung (doppelte Bild-Format-Größe zur tatsächlichen Endgröße der Werbeform) anzuliefern. Voraussetzung dafür ist die Angabe innerhalb der Einzelspezifikation für Mobile-Werbeformen).


{| class="wikitable"
| style="height:50px; width:850px; text-align:left;font-size:16px" | Dabei ist zu beachten, dass die Größe der Anzeige im Ausgabegerät auf die tatsächlich darzustellende Format-Größe der Werbeform von 300 bzw. 320 Pixeln im Ausgabegerät skaliert wird. Auf daraus entstehende Skalierungseffekte einer Retinagrafik hat iq digital keinen Einfluss. Insbesondere bei Anlieferung von HTML5 oder Redirect mit Verwendung Retina-Formaten ist die Skalierung auf die tatsächliche Darstellung der Endgröße im Ausgabegerät zu brücksichtigen (300 bzw. 320 Pixel).
|}
</br>
'''Bitte versichern Sie sich zuvor beim verantwortlichen Rich-Media-Dienstleister'''.
[[Kategorie:Allgemein]]
[[Kategorie:Allgemein]]
[[en:File sizes and loading phases]]

Aktuelle Version vom 29. August 2024, 09:28 Uhr

Dateigewichte

Um die User-Experience und Load Performance einer Website positiv zu gestalten, müssen die Anzahl und das Gewicht der Komponenten einer Werbeanzeige so klein wie möglich gehalten werden.

Das max. Gewicht der spezifizierten Werbeformkomponente bezieht sich auf den Wert nachdem die Dateien gzip komprimiert wurden

Heavy Ad Intervention

Der Google Chrome Browser installiert das Feature zum Schutz vor ressourcenintensiven Anzeigen seit August 2020 ab Version 85 und größer. Dabei legt der Chrome Mechanismus Grenzwerte für „Ad“-Ressourcen fest (CPU-Last / geladene MB) und entfernt Anzeigen von der Seite, die diese Grenzwerte überschreiten.

Eine Anzeige gilt dabei im Sinne der geladenen MB als schwer, wenn der Nutzer nicht zuvor mit ihr interagiert hat und die Anzeige mehr als 4 MB Netzwerkbandbreite verwendet (z.B. automatisches Laden von Bewegtbild-Inhalten ohne Klick durch User). Des weiteren kann auch die CPU-Last bei Verwendung des Haupt-Threads durch das Anzeige-Scripting maßgeblich für die Entfernung durch den Browser sein (siehe Informationen Sound u. Animation auf TSpecs-Seiten)

Die Technischen Spezifikationen von iq digital für die Werbemittelbereitstellung zeigen, dass das gegenwärtige Produktangebot bzgl. möglicher Grenzwertüberschreitung gut aufgestellt ist. Bitte halten sie sich bereits bei Anlieferung an die darin formulierten Vorgaben, um Korrekturschleifen durch die Kreation zu vermeiden. iq digital übernimmt keine Verantwortung für vom Browser entladene Anzeigen.

Advalidator (Tool zur Überprüfung Dateigewichte in Ladephasen)

Für eine einfache Werbemittelprüfung der Spezifikationen (insbesondere Zuordnung Gewichte in Ladephasen - siehe unten) hat die Unit Ad Technology des OVK ein Validation Tool zur Verfügung gestellt.
Dieses ist unter folgender Adresse abrufbar:

URL https://advalidator.de


Ladephasen

Im Zuge der Veröffentlichung der LEAN Richtlinien und des New Ad Portfolios durch das IAB Tech Lab wurde das Konzept von Initial-/Subload eingeführt, um den bisherigen „Polite Download“ abzulösen. Dieses Konzept sieht die Zweiteilung des Gesamtdateigewichtes in einen initialen und einen nachgeladenen Anteil vor. Das Laden der Werbeinhalte wird zunächst auf den initialen Anteil begrenzt, um die Ladezeiten der Webseiten zu optimieren und die Nutzerwahrnehmung zu steigern. Welche Werbeformen einen Subload zulassen, ist den Einzelspezifikationen definiert - Initial File Load ist für alle Werbeformen obligatorisch.

Initial File Load (Initialload)

Diese Phase beschreibt das Dateigewicht, das bei initialen Abruf durch den Browser geladen werden darf:

Desktop Initial Load: max. 200 KB (insofern innerhalb Spezifikation nicht anders definiert)
Desktop eco ad® Initial Load: max. 140 KB (insofern innerhalb Spezifikation nicht anders definiert)
Mobile Initial Load: max. 100 KB (insofern innerhalb Spezifikation nicht anders definiert)
Mobile eco ad® Initial Load: max. 70 KB (insofern innerhalb Spezifikation nicht anders definiert)
Maximale Anzahl an Requests 10

Nach Abschluss des Initial File Load muss sichergestellt werden, dass auf der Werbefläche ein Motiv des Werbetreibenden dargestellt ist, damit die Werbebotschaft unmittelbar mit dem Aufbau der Seite gestreut werden kann. Dies ist zugleich der Zeitpunkt, um die technischen KPIs wie z.B. die Ad Impression oder die Sichtbarkeitsmessungen etc. zu erheben. Somit müssen in dieser Ladephase alle Elemente enthalten sein, die für die sichtbare Darstellung, Tracking, Messung und Ad Verification der Anzeige erforderlich sind:

Host Initiated Subload (Subload)

Für aufwändige Kreationen, bei denen das zulässige Dateigewicht (Initialload) nicht ausreicht, können bis zur Spezifikationsgrenze (Subload) zusätzliche Inhalte nachgeladen werden. Der Subload wird dabei durch das Event der Hauptseite „readystate=complete“ angestoßen. Somit unterliegt der Subload folgenden Einstellungen:

Desktop Subload: max. 300 KB (insofern innerhalb Spezifikation nicht anders definiert)
Desktop eco ad® Subload: max. 210 KB (insofern innerhalb Spezifikation nicht anders definiert)
Mobile Subload: max. 150 KB (insofern innerhalb Spezifikation nicht anders definiert). InApp und auf AMP Webseiten ist Subload technisch nicht möglich.
Mobile eco ad® Subload: max. 105 KB (insofern innerhalb Spezifikation nicht anders definiert). InApp und auf AMP Webseiten ist Subload technisch nicht möglich.
Voraussetzung zur Ausführung 1. Direkter Zugriff auf das readystate-Event der Hauptseite
2. Alternativ: Reagieren auf das postmessage Signal „IAB_HOST_LOADED“ der Seite
3. Die maximale Wartezeit ist auf 4 Sekunden beschränkt
4. Wichtig: Es ist sicherzustellen, dass der Subload nur einmal pro Werbemittel gestartet wird, da unter Umständen entsprechende Signale mehrfach übergeben werden.

Codebeispiele für Umsetzung Initial-/Subload

Da durch das Werbemittel nicht in allen Integrationsvarianten auf dieses Event zugegriffen werden kann, hat die Unit AdTechnology des OVK entsprechende Lösungen bereitgestellt, die innerhalb des Creatives umzusetzen sind damit Initial-/Subload ordnungsgemäß auf den Webseiten wie vom OVK/IAB definiert ausgeführt werden können.

Unter folgendem Link stehen die Details sowie Codebeispiele für die Umsetzung Initial-/Subload im Creative-Code zur Verfügung:

URL: https://github.com/Unitadtechnologystandards/Initial-Sub-Load


Retina-Auflösung

Um eine qualitativere Darstellung der Werbemittel zu gewährleisten, besteht die Möglichkeit Werbemittel vereinzelt in Retina-Auflösung (doppelte Bild-Format-Größe zur tatsächlichen Endgröße der Werbeform) anzuliefern. Voraussetzung dafür ist die Angabe innerhalb der Einzelspezifikation für Mobile-Werbeformen).

Dabei ist zu beachten, dass die Größe der Anzeige im Ausgabegerät auf die tatsächlich darzustellende Format-Größe der Werbeform von 300 bzw. 320 Pixeln im Ausgabegerät skaliert wird. Auf daraus entstehende Skalierungseffekte einer Retinagrafik hat iq digital keinen Einfluss. Insbesondere bei Anlieferung von HTML5 oder Redirect mit Verwendung Retina-Formaten ist die Skalierung auf die tatsächliche Darstellung der Endgröße im Ausgabegerät zu brücksichtigen (300 bzw. 320 Pixel).


Bitte versichern Sie sich zuvor beim verantwortlichen Rich-Media-Dienstleister.